Das im Zeughaus untergebrachte Deutsche Historische Museum erhielt auf dem unmittelbar dahinter gelegenen Grundstück einen Erweiterungsbau, der einen hohen ästhetischen Anspruch nicht nur auf Grund seiner exquisiten Materialauswahl, sondern auch auf Grund der geometrischen Gebäudeentwicklung erhebt. Diese Randbedingungen sowie der hohe Installationsgrad bedingen komplizierte statische Systeme. Durch einen unterirdischen Verbindungsgang wurde der Neubau an das Zeughaus, das bedeutendste barocke Baudenkmal Berlins, angebunden. Den Innenhof des Zeughauses überspannt ein neues Glasdach, das seine Lasten ohne entstellenden Eingriff in die Bausubstanz an die Umfassungswände abgibt.