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Im Bereich des Kennedydamms in Düsseldorf Golzheim wurde der Neubau eines Bürohauses mit insgesamt 23 oberirdischen und 4 unterirdischen Geschossen gebaut. Die Höhe über Gelände beträgt ca. 89,0 m. Der Grundriss des Hochhauses hat in etwa die Form von 2 tangierenden Elipsen mit Hauptabmessungen von ca. 48 m und 24 m. Das Tragwerk des Hochhauses ist ein Stahlbetonskelettbau mit massiven Wänden im Kernbereich sowie Stahlbetonstützen hinter der Fassade. Die Decken sind als Flachdecken ausgebildet. Das Dachtragwerk besteht aus räumlich gekrümmten, geschlossenen Stahlbetonflächen mit umlaufenden Randbalken. Unter der Erdoberfläche ist der größte Teil des Grundstücks unterbaut, wodurch die Untergeschosse über den Hochhausbereich hinausragen. Der unterhalb des Hochhauses liegende Teil der Untergeschosse ist größtenteils von der Haustechnik belegt, außerhalb sind im Wesentlichen Parkplätze angeordnet. Die Untergeschosse sind im Schutz eines Schlitzwandverbaus hergestellt worden. Die horizontale Stützung der Schlitzwandumschließung erfolgte über die Decke über dem 2. Untergeschoss, dem sog. Deckel. Dieser Deckel wurde druckfest an die Schlitzwand angeschlossen und zum Inneren der Baugrube hin auf Primärstützen aufgelagert. Die Gründung erfolgte als Flachgründung mit einer fugenlosen Bodenplatte. Ihre Dicke variiert von 2,50 m unterhalb des Hochhauses bis 1,5 m unter der Tiefgarage. Die Bodenplatte und die Kelleraußenwände sind als Weiße Wanne ausgebildet. Aufgrund der hohen Auftriebskräfte außerhalb des Umrisses des eigentlichen Hochhauses ist zur Auftriebssicherung eine Rückverankerung durch Kleinbohrpfähle vorgesehen worden. In Verbindung mit der Scheibenwirkung der Geschossdecken steifen die Stahlbetonwände der Kernzone, bestehend aus zwei Teilen (Nord- und Südkernzone), das Gebäude aus.