Der Neubau des in drei Bauteilen gegliederten siebengeschossigen Verwaltungsgebäudes erfolgte als 4. Bauabschnitt zur Erweiterung der Hauptverwaltung der VICTORIA-Versicherung an der Fischerstraße in Düsseldorf. Die drei Baukörper sind gebäudehoch durch verglaste Stahlhallen (Atrien) miteinander verbunden und bilden oberirdisch einen ca. 170 m langen Gesamtkomplex mit einer Grundfläche von ca. 2.600 m². Die beiden Randbauteile haben zwei bzw. drei Untergeschosse, während der mittlere Bauteil mit fünf bzw. sechs Tiefgaragen-Untergeschossen in Splitt-Level-Bauweise ausgestattet ist. Da die Untergeschosse mit der 1,20 m bis 1,40 m dicken Bodenplatte bis zu ca. 14 m ins Grundwasser ragen, sind sie als Weiße Wanne ausgeführt. Der Baugrubenverbau erfolgte durch Herstellung von Schlitzwänden bei abwärts fortschreitender Herstellung der Untergeschosse in Deckelbauweise. Die unmittelbare Nähe zur vorhandenen U-Bahn-Strecke stellte hohe Anforderungen an den Baugrubenverbau zur Einschränkung von Baugrundverformungen und Vermeidung von Schäden am im Grundwasser liegenden U-Bahn-Tunnel; dies wurde durch ein die gesamte Baumaßnahme begleitendes Beweissicherungsverfahren überprüft. Die oberirdischen Geschosse sind als Stahlbetonskelettkonstruktion mit Flachdecken ausgeführt. Die Aussteifung des Gebäudes erfolgt über Wandscheiben und Kerne.